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- Artikel-Nr.: HO-753-VENE-50-37
Ein Damentrainer in einer Kombination von schwarzem Lackleder und Nappaleder - geschnürter, geschlossener Tanzschuh im Look der 20er/30er Jahre. Durch den stabilen, nicht zu hohen Absatz ist dieser Schuh besonders für Frauen geeignet, die abwechselnd beide Rollen tanzen. 50 mm Absatz, Wildledersohle.
Wir erinnern an Alfonsina Storni (1892 - 1932) - vielleicht keine Tangopoetin, aber sie liebte und sang ihn unter Freunden. Als Journalistin und Frauenrechtlerin war sie kühn in ihrer Metaphorik. Sie sah Ihre Zeit scharf, satirisch, sarkastisch und sozialkritisch, aber nie anklagend. Nur aufmerksam machen wollte sie auf die Missstände Ihrer Zeit. So schrieb sie im Jahr ihres Selbstmordes (1938) "Danzón Porteño". Darin beschreibt sie, fast wie in einem intimen Dialog zwischen Erzähler und der darin zur Person werdenden Stadt Buenos Aires, Widersprüche und Elend auf der anderen Seite der schönen Stadt. Sie gebraucht das Bandoneon zur Beschreibung der in vielen Tangos besungenen Puente Alsina, dessen "Compas" zwischen "zerlumpten Lichtern" und "zerfallenen Lastkränen" einen Tango über den vergifteten Fluss tanzt. Sicher bezog sie sich damit auf das Elend der armen Einwanderer, die in den Fabriken schuften mussten, das Ausmaß der Ausbeutung und die Zerstörung der Natur, die Alfonsina so liebte. Also weg mit dem Gedanken, das zu Hochzeiten des Tangos das Leben nur romantisch war.. es gab in Buenos Aires eine sehr harte Realität. Vielleicht hat der Tango aber geholfen, diese für Momente der Umarmung zu vergessen...